SG Heinrichsberg / OhreKicker – TSV Schackensleben 1:8 (1:3)

Martin Specht war bei allen Gegentoren schuldlos.
Sonntag, der 16.04.19 – Sportplatz Loitsche

Am letzten Sonntag, den 16. Juni 2019, absolvierte die SG Heinrichsberg / OhreKicker das letzte Punktspiel der Saison 2018/2019. Der Gegner war der TSV Schackensleben, bei dem man im Hinspiel gut mithielt und am Ende eine knappe 0:2 Niederlage einstecken musste.
Wie auch die Wochen zuvor war der Kader der SG knapp bestückt, sodass man nur auf zwei Wechselspieler zurückgreifen konnte, während die Gäste mit einem vollen 18-Mann-Kader anreisten.
Das Wetter lud aber zum entspannten Fußballgucken ein. So war es fast die ganze Partie lang leicht bedeckt und knapp über 20°C warm. So durfte es kaum verwundern, dass das Stadion in Loitsche an diesem letzten Spieltag gut gefüllt war.

Von Beginn an war hier Feuer in der Partie. Viele kleine Fouls führten zu einigen Spannungen zwischen den Teams und Verantwortlichen, sodass der Schiedsrichter hier viel Mühe hatte, die Partie im Zaum zu halten. Dabei kam hinzu, dass der Unparteiische leider leichte Probleme hatte, seine Linie zu finden, was die Atmosphäre zusätzlich aufheizte.
Schackensleben zeigte von Anfang an, dass man souverän Meister geworden und eigentlich viel zu stark für die 1.Bördekreisklasse ist. Doch die Heinrichsberger hielten gut mit, bis man in der 16. Minute auf der linken Abwehrseite den Ball verlor und eine mustergültige Flanke von Andreas Thielecke souverän verwandelt wurde. Heinrichsberg probierte es trotzdem weiter nach vorn zu spielen, bekam aber nur vier Minuten später den zweiten Gegentreffer eingeschenkt, als Marcel Henne einen Ball unglücklich ins eigene Tor abfälschte.
In der 24. Minute sorgte der Spielleiter für Aufregung, als er bei einem Ball, der klar im Seitenaus war, weiterspielen ließ und so das dritte Tor für die Gäste fiel.
Heinrichsberg kam selten gefährlich vor das Tor der Schackensleber. So musste es ein Standard sein, der die Hausherren wieder ein Stück zurück ins Spiel holte. Mario Renner zirkelte in der 26. Minute einen Freistoß wunderbar und unhaltbar für den Keeper über die Mauer ins Tor.
So konnte man neue Hoffnung schöpfen, dass man hier vielleicht doch noch was mitnehmen könnte.
Doch leider musste man in der 34. Minute die nächste Hiobsbotschaft hinnehmen, da Mohammed Said Addam immer noch zu sehr von einer Erkältung geschwächt war, dass er ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Stephan Küllmey in die Partie.
In der 42. Minute zog der Unparteiische erneut den Unmut der Heinrichsberger auf sich, als er Mario Renner bei seinem zweiten Tor wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückpfiff und es somit beim 1:3 Pausenstand blieb.

Nach der Pause konnte die SG zwar das Ergebnis noch sechs Minuten halten, musste aber dann in der 52. Minute das 1:4 durch Danny Jürgen Kramarczyk hinnehmen. Nur zwei Minuten später klingelte es erneut im Heinrichsberger Kasten. Nun stand es 1:5. Man konnte sich zwar stabilisieren, musste aber in der 67. und 68. Minute einen weiteren Doppelschlag der Schackensleber einstecken. Den 1:8 Schlusspunkt setzte dann wieder Danny Jürgen Kramarczyk mit seinem zweiten Treffer an diesem Tage.

So musste die SG im letzten Saisonspiel noch einmal eine herbe Niederlage einstecken, was aber keinen davon abhielt, die Saison bei Speis und Trank gebührend ausklingen zu lassen.
Wir freuen uns auf die Sommerpause und den Saisonauftakt 19/20, wo wir euch wieder attraktiven Fußball bieten wollen.

Bis dann und liebe Grüße

Eure Jungs der SG Heinrichsberg/OhreKicker

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SV Heide Burgstall 1910 e.V – SG Heinrichsberg/Wolmirstedt 1:7 (1:4)

Sonntag, der 19.05.19 – Sportplatz Hundisburg

An einem wirklich warmen Sonntag trafen die Heinrichsberger im Norden in der Colbitz-Letzlinger Heide auf die Burgstaller Herrenmannschaft. Leider hat sich auch ein Jahr nach unserem letzten Besuch in Burgstall die Mobilfunkabdeckung vor Ort nicht verbessert. Hier hat der Ort auf jeden Fall Nachholbedarf.
Nicht übermäßig zu bemängeln war das zu bespielende Geläuf. Hier hat man schon Schlimmeres gesehen. Gut, dass es in letzter Zeit öfter geregnet hat. Burgstall merkte man von Beginn an, dass der Kader mit einigen gestandenen Akteuren gespickt war, was den Heinrichsbergern im Laufe der Partie zu Gute kam.

Zu Beginn der Partie zeigten sich beide Teams auf Augenhöhe. So kamen die Teams jeweils zu kleinen Chancen nach hohen Bällen, die aber keine wirkliche Gefahr für die beiden Schlussmänner darstellten.
Die erste hundertprozentige Möglichkeit ergab sich für Philipp Nahrstedt, der in der 12. Minute völlig frei vor Torsten Krolopp auftauchte, aber am überragend reagierenden Schlussmann der SG scheiterte.
Fast im Gegenzug dann aber die Gäste in Front. Denny Seidewitz setzte sich stark auf dem linken Flügel durch, sah den in der Mitte des Strafraums gut postierten Lieven Möhring, der sich nicht zwei Mal bitten ließ und den Ball mit links in den linken Knick schoss.
Dann passierte einige Minuten nichts. Einzig ein Kopfball von Mario Renner nach Flanke von Christoph Eggestein verbreitete so etwas wie Torgefahr. Da aus dem Spiel heraus nicht viel ging, musste eine Ecke von Vico Pilatzki zum 0:2 für die Gäste führen. Dabei stand Marcel Henne nach der gefühlvollen Hereingabe vollkommen frei und köpfte den Ball so unbedrängt ein. Ein schnell ausgeführter Einwurf der Heinrichsberger verwirrte die Burgstaller Hintermannschaft in der 34. Minute komplett, sodass Mario Renner plötzlich völlig frei vor dem Keeper der Heimmannschaft auftauchte, diesen locker ausspielte und die Kugel nur noch über die Linie drücken musste.
Ähnlich einfach hatte es Tino Beyer auf der Gegenseite, als ihn ein Traumpass seines Mitspielers, ebenso frei wie zuvor Renner, vor dem gegnerischen Tor auftauchen und er sich diese Chance nicht nehmen ließ, um auf 1:3 zu verkürzen.
Doch das ließ die Heinrichsberger nicht von ihrem Weg abbringen und so kämpfte sich, nur drei Minuten später, Denny Seidewitz nach Vorlage von Marcel Henne durch den Burgstaller Strafraum und erhöhte wieder auf den drei-Tore-Vorsprung.

Dann war Pause und Zeit, den durch die Wärme reduzierten Wasserhaushalt wieder aufzufüllen.

Zur zweiten Hälfte probierte es Burgstall nochmal, das Ruder hier nochmal rumzureißen. Doch die Abwehr der Gäste stand sehr stabil und Schlussmann Torsten Krolopp strahlte die nötige Souveränität aus.
Dass der Tag definitiv den Heinrichsbergern gehörte, zeigte dann die 50. Minute, als ein Schuss von Florian Moritz, der wohl weit am Tor vorbei ins Toraus gegangen wäre, von Carsten Heimann unglücklich ins eigene Tor abgefälscht wurde. Jetzt war alle Gegenwehr der Hausherren gebrochen und man konnte das Spiel beruhigt über die Bühne bringen.
So konnte Lieven Möhring sein zweites Tor des Tages feiern, als er den Ball in der 70. Minute von der linken Seite ins kurze Eck schoss.
Ebenfalls das zweite Tor konnte Mario Renner zum 1:7 Endstand erzielen, als er einen fälligen Strafstoß nach Foul an Denny Seidewitz verwandelte.

Damit sammelt man wichtige Punkte, um den Platz in der oberen Tabellenhälfte zu erreichen. Nun folgt Colbitz als nächster Gegner im Heimspiel am kommenden Sonntag.

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SG Heinrichsberg / OhreKicker – SV Blau-Weiß Elbe Glindenberg 5:1 (2:1)

An diesem Sonntag, den 10. März 2019, startete die SG Heinrichsberg / OhreKicker in das Fußballjahr 2019. Auftaktgegner war der SV Blau-Weiß Elbe Glindenberg, bei dem man im Hinspiel in der zweiten Halbzeit komplett zerfiel und eine 5:0 Klatsche kassierte.
Während Glindenberg den größten aktiven Kader der Liga besitzt, mussten die Heinrichsberger mit Dennis Meinhardt und Ronny Kühne zwei Leistungsträger der Hinrunde an andere Vereine abgeben.
Dazu sagten an diesem Spieltag noch einige Spieler krankheitsbedingt ab, sodass man mit 12 Mann einer 16-köpfigen Übermacht aus Glindenberg gegenüber stand.
Das Wetter lud ebenfalls nicht zum entspannten Fußballgucken ein. So regnete es wie am Vortag fast die gesamte Partie lang. Trotz dessen fanden sich 10 tapfere Fans am Stadion in Loitsche ein, die ein interessantes und überraschendes Fußballspiel zu sehen bekamen.

Heinrichsberg bemühte sich zunächst sicher zu stehen und ließ die Glindenberger erstmal kommen. Dabei verursachte man ab und zu das ein oder andere kleine Foul, was in der 7. Minute zu einem Freistoß aus dem Halbfeld führte, den Sebastian Nowakowski in den Strafraum schlug und dort den völlig freistehenden Marco Schulz fand – 0:1.
Der frühe Rückstand sollte eigentlich vermieden werden und der Großteil der anwesenden Zuschauer hat sicherlich schon an einen souveränen Sieg der Gäste geglaubt, doch Heinrichsberg nahm den Kampf an und steckte nicht auf. So kam es immer wieder zu hitzigen Duellen im Mittelfeld mit einigen gröberen Fouls und jeder Menge Trash-Talk auf beiden Seiten. Nach ca. 20 Minuten tauchten die Hausherren das erste Mal gefährlich vor dem Tor auf. Carsten Zeitler nutzte die Chance mal aus der zweiten Reihe abzuziehen und traf damit die Latte des Glindenberger Gehäuses.
In der Folge machte man mehr Druck und Zwang die Glindenberger Hintermannschaft zu einigen kleinen Fehlern, konnte jedoch daraus kein Kapital schlagen. So musste der Ausgleichstreffer aus dem Nichts fallen, als Lieven Möhring auf der linken Seite laufend den sich auf der rechten Seite absetzenden Mario Renner sah. Mustergültig flankte er den Ball auf den Kopf des kleinen Angreifers, der nicht als Kopfballungeheuer bekannt ist, doch in dieser Situation alles richtig machte und den Ball hinter dem Glindenberger Keeper ins Tor fallen ließ – 1:1 (30. Minute).
Die Hausherren spürten jetzt den Rückenwind, den dieser Treffer entfachte und machten weiter Druck. So fiel der Ball nach einer Ecke Denny Seidewitz vor die Füße, der sich nicht zweimal bitten ließ und den Ball mit links in den linken Knick zirkelte – 2:1 (43. Minute).
Diesen Vorsprung nahm man mit in die Pause. Klar war jetzt, dass Glindenberg jetzt alles daransetzen wird, den schnellen Ausgleich zu erzielen. Helfen sollten dabei gleich zwei neue Spieler, die die Offensive der Gäste beleben sollten.
Direkt nach Wiederanpfiff sollten die spielentscheidenden Szenen folgen, die den Sieg der SG besiegeln sollten. So spielte sich Glindenberg wunderbar durch das Heinrichsberger Mittelfeld, schickte den frisch eingewechselten rechten Läufer, der in der Mitte gleich drei Zielspieler finden konnte, den Pass aber etwas in den Rücken der Angreifer spielte. Mehrere Versuche den Ball über die Linie zu drücken, scheiterten an den kämpfenden Verteidigern der Hausherren, bis Martin Specht den Ball sicher in den Händen hielt. Fast im direkten Gegenzug musste Schiedsrichter Burkhardt Pastwa auf den Punkt im Glindenberger Strafraum zeigen, als der stark aufspielende Denny Seidewitz im linken Strafraumeck von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mario Renner sicher zum 3:1 (48. Minute).
Der Frust der Gäste war nun im Stadion zu spüren. Es wurde weiter versucht, wieder ins Spiel zu kommen, doch Denny Seidewitz machte in der 59. Minute den Deckel drauf, als er nach einem Heinrichsberger Konter von der Strafraumkante abzog und in die linke untere Ecke des Gästetores traf – 4:1.
Knapp 15 Minuten vor dem Ende war Martin Specht nochmal gefordert, der den Ball nach einem Distanzschuss sensationell aus der rechten Ecke seines Tores fischte.
Ein eigentlich harmloser Abschluss von Carsten Zeitler aus spitzem Winkel kam in der 80. Minute nochmal ungünstig vor dem Glindenberger Schlussmann auf, sodass der Ball durch seine Hosenträger ins Tor flutschte – 5:1.

Das war dann auch der Endstand. Ein unglaublich toller Heimsieg gegen den Tabellenzweiten der Liga, der durch die enorm starke kämpferische Leistung absolut verdient war. Weiter geht es am nächsten Sonntag in Dahlenwarsleben.

TSV Schackensleben – SG Heinrichsberg/Wolmirstedt 2:0 (2:0)

Sonntag, der 09.12.2018 – Sportplatz Schackensleben

Der letzte Spieltag des Jahres stand auf dem Programm und die SG musste nochmal auswärts ran. Zum wahrscheinlich schwierigsten Spiel der Halbserie reiste man zum Tabellenführer nach Schackensleben.

Der Platz war trotz des üppigen Regens in der Vornacht gut bespielbar und nicht matschig, was ein gutes Spielen ermöglichte. Auch an diesem Spieltag konnten die Gäste nicht aus dem Vollen schöpfen und so hatte man nur zwei Wechselspielern auf der Bank zur Verfügung. Schackensleben machte von Anfang an Druck, doch die Abwehr der Heinrichsberger zeigte eine gute Leistung, sodass sich die Hausherren überwiegend auf Distanzschüsse konzentrierten.

Heinrichsberg kam auf der Gegenseite selten vor das Tor der Hausherren, doch wenn doch, dann immer sehr gefährlich. So jubelten die Gäste in der 16. Minute, als Mario Renner Dennis Meinhardt mit einer mustergültigen Flanke von der rechten auf die linke Seite bediente und Meinhardt dann den Ball wunderbar per Direktabnahme in die lange Ecke des Tores beförderte. Doch die Freude währte nur kurz, denn die Proteste der Hausherren fanden Gehör beim Schiedsrichter, der daraufhin auf Abseits entschied und das Tor nicht zählen ließ. Eine grobe Fehlentscheidung, was selbst von der Heimbank bestätigt wurde. So blieb es weiterhin beim 0:0 und Schackensleben im Vorwärtsgang, aber ohne dabei wirklich Torgefahr zu entwickeln. Auf der Gegenseite ging in der 21. Minute Mario Renner ins Dribbling, ließ drei Mann aussteigen, scheiterte dann aber mit seinem Schuss am Keeper der Hausherren. Eine weitere Großchance hatte Ronny Kühne, der an der Strafraumkante zum Abschluss kam und der Ball um wenige Millimeter an der Latte vorbeiflog. Zwei Minuten darauf war es wiederum Dennis Meinhardt, der nach einer Renner Ecke frei zum Kopfball kam, jedoch am sensationell reagierenden Schlussmann seinen Meister fand. Schackenslebens Schüsse gingen bis dato immer knapp am Kasten vorbei, was sich dann ab der 36. Minute schlagartig änderte. So nutzten die Hausherren zwei Fehler in der Hintermannschaft der SG um einen eiskalten Doppelschlag zu landen und das ausgeglichene Spiel so komplett auf den Kopf stellte. In Halbzeit eins passierte dann nicht mehr viel, da Schackensleben nun kompakt verteidigen und die Vorstöße entsprechend der Führung dosieren konnte.

Zur zweiten Hälfte kam dann Bendix Schulze für den angeschlagenen Chris Grigoleit ins Spiel. Heinrichsberg bemühte sich, den Anschluss herzustellen, konnte aber nur selten vor dem gegnerischen Tor auftauchen. Überschattet wurde die zweite Hälfte von einer schweren Verletzung von Maximilian Sehr, der nach einem Zweikampf mit Florian Moritz sehr unglücklich auf die Schulter fiel. Die gesamte Mannschaft der SG wünscht an dieser Stelle gute Besserung.

Am Ende blieb es beim 2:0 für die Hausherren und damit bei der Niederlage zum Jahresabschluss für Heinrichsberger, die sich trotzdem beim Tabellenführer sehr gut verkauft haben.

Nun steht die Winterpause an. Weiter geht’s dann am 10.03.19 mit dem Elbderby gegen Glindenberg.

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SG Heinrichsberg/Wolmirstedt – SV 1886 Mahlwinkel 3:0 (0:0)

Sonntag, der 02.12.2018 – Sportplatz Heinrichsberg

Im letzten Heimspiel der Hinrunde der Saison musste es die SG Heinrichsberg/Wolmirstedt mit dem SV 1886 Mahlwinkel aufnehmen. Letzte Saison überzeugten die Hausherren im ersten aufeinandertreffender Saison gar nicht und verloren das Auftaktspiel auswärts mit 0:3. Das sollte an diesem Spieltag natürlich nicht eintreffen und dementsprechend motiviert ging man in die Partie. Motivation, Wille und Leidenschaft musste die Mannschaft auch unbedingt an den Tag legen, wollte man gegen die Mahlwinkler bestehen. Denn mit Dennis Meinhardt und Mathias Stutzer fielen gleich zwei Leistungsträger aus. Die Bank war mit nur einem Wechselspieler ebenfalls schwach besetzt. Alles schlechte Vorzeichen, die dem ein oder anderen Heinrichsberger Fan Sorgenfalten auf die Stirn zauberten.

Bei feucht-kühlem Wetter ging es für die blau-weißen auf den Platz. Man bemühte sich, von Anfang hellwach zu sein und eine solide Grundordnung zu finden, die Mahlwinkel die Spieleröffnung schwer machen sollte. Dies gelang den Heinrichsbergern erstaunlich gut, sodass man bei den Gästen meistens nur mit langen Bällen agierte oder es mit Einzelaktionen versuchte, um die gute Abwehr der Hausherren zu überwinden. Das Spiel war alles andere als ein Fußballleckerbissen, doch immer wieder kamen die Bälle gefährlich vor die Tore der Mannschaften. Hier hätte es zur Pause eigentlich 1:1 stehen müssen, doch ein exzellenter Martin Specht parierte sensationell und fischte z.B. einen Freistoß aus 20m aus den Winkel. Mahlwinkel hingegen stoppte die Angreifer der Heinrichsberger oftmals mit unfairen Mitteln. Der Schiedsrichter hielt sich jedoch lange mit persönlichen Strafen zurück, was die Gemüter leicht erhitzte. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.

In der zweiten Hälfte bot sich ein ähnliches Bild. Die Gäste waren überwiegend aus der Distanz gefährlich, scheiterten aber entweder am überragend aufgelegten Martin Specht oder dem Torgestänge. Die Hausherren blieben weiter dran und setzten einige gefährliche Nadelstiche, bei dem der Gästekeeper den Ball nicht immer festhalten konnte. Dies nutzte Mario Renner gleichzwei Mal aus und stocherte den Ball in der 62. und 80. Minute über die Linie. Mahlwinkel gab trotzdem nicht auf und kämpfte entschlossen weiter. Trotzdem war die Nummer 1 der Hausherren nicht zu überwinden. So traf Mohamed Said Addam nach Vorlage von Bendix Schulze in der 90. Minute zum 3:0 und setzte damit den Schlusspunkt unter diese leidenschaftliche und kampfbetonte Leistung der Heinrichsberger.

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SG Heinrichsberg/Wolmirstedt – SV Heide Burgstall 1910 e.V 3:0 (0:0)

Sonntag, der 04.11.2018 – Sportplatz Heinrichsberg

Nach dem Auswärtssieg in Oebisfelde wollten die Heinrichsberger auch die Fans im folgenden Heimspiel belohnen. Dazu musste man sich mit dem SV Heide Burgstall 1910 e.V messen. Bei bewölktem Wetter und einer würdigen Kulisse startete das Match um 14 Uhr in Loitsche.

Früh im Spiel deutete sich an, dass die Gäste hier gerne einen Dreier mitnehmen wollten. So wurde ein Freistoß aus 25 Metern gefährlich vor das Tor getreten, den Martin Specht im Tor der Heinrichsberger nur doch zur Ecke abwehren konnte. Diese wurde dann direkt auch gefährlich, als Sebastian Chlasta das Kopfballduell gegen Marcel Henne gewann und das Tor nur knapp am rechten Pfosten vorbeisegelte (4. Minute). Auf der Gegenseite setzte sich Dennis Meinhardt auf dem Flügel durch und bediente den in der Mitte stehenden Mario Renner mit einer scharfen Flanke, die Renner leider nicht verwerten konnte und den Ball aus knapp zwei Metern über das Tor schoss. In der Folge ergaben sich weitere Chancen für die Hausherren. So suchte Mohamed Said Addam aus der halbrechten Position den Abschluss, konnte den Schlussmann jedoch nicht überwinden. Ein hoher Ball in den Strafraum wurde von einem Burgstaller so unglücklich abgefälscht, dass Rene Gromann zu einer Glanzparade gezwungen wurde. Die anschließende Ecke setzte Marcel Henne per Kopf knapp neben das Tor.
Dann kamen die Gäste wieder zu mehr Möglichkeiten. So zog Sebastian Chlasta aus gut 22m ab, Martin Specht kann den Ball mit der linken Hand aufhalten, jedoch flog dieser flog kerzengerade in die Luft und fiel wieder wie ein Stein vom Himmel. Specht konnte den Ball fangen, wurde dabei jedoch gefoult und bekam zu Recht einen Freistoß zugesprochen. In der 18. Minute musste Florian Moritz mit einem langen Bein eine scharfe Hereingabe klären. Eine Minute darauf zog Dennis Meinhardt aus dem linken Rückraum ab. Die Nummer 1 der Burgstaller musste sich erneut ganz lang machen und lenkte den Ball an die Latte. Dann ist es Lieven Möhring, der den Torabschluss suchte. Sein Ball ging aber weit drüber. Im direkten Gegenzug war Specht wieder im Mittelpunkt, der einen Schuss aus Nahdistanz abwehrte. Vico Pilatzki konnte den Nachschuss dann final klaren. Nach einem Foul, gut 25m vom Tor entfernt, zeichnete sich Specht nochmals aus, als er den Ball noch vor dem Einschlag zur Seite abwehren konnte. Jetzt folgte ein Power-Play-Angriff der Heinrichsberger, mit Abschlüssen durch Meinhardt, Renner und Möhring. Doch Abwehr und Torhüter der Gäste waren stets auf ihrem Posten und verhinderten das erste Tor in diesem Spiel.
In der 38. Minute jubelten die Hausherrenüber den ersten Einschlag im Gehäuse der Burgstaller. Doch Addam stand bei seinem Abschluss aus 10m im Abseits.

In Hälfte zwei eröffnete Mario Renner den Kampf um den Sieg, als er am 5 Meterraum per Kopf zum Abschluss kommt, den Ball aber zu zentral auf den Keeper bringt.
Direkt im Anschluss kommt Marcel Henne zum Kopfball, doch wieder ist der Burgstaller Schlussmann da.
Zwei Minuten darauf prüfte Lieven Möhring mit seinem besten Abschluss an diesem Tag die Nummer 21 der Gäste.
In der Folge passierte wenig vor beiden Toren, sodass ein unfaires Einsteigen eines Burgstallers gegen Martin Specht in der 57. Minute erst wieder für Aufregung sorgte. Der Keeper der Hausherren musste schon das zweite Mal in diesem Tag hart einstecken, konnte aber zum Glück nach kurzer Zeit weiterspielen. Die nächste Großchance im Spiel hatte Lieven Möhring, der aber vollkommen freistehend den Ball aus 5 Metern überhaupt nicht traf und weit rechts am Kasten der Gäste vorbeischob.
Inzwischen wurde Bendix Schulze für Vico Pilatzki ins Spiel gebracht. Heinrichberg setzte die Offensivbemühungen weiter fort und wurde dafür in der 70. Minute belohnt, als Schulze eine Flanke von Meinhardt verpasste, jedoch der hinter ihm postierte Mario Renner den Ball runterpflücken und ins lange Eck verwandeln konnte – 1:0.

Fünf Minuten darauf legen die Heinrichsberger nach, als Mohamed Said Addam seine Torpremiere feiern und auf 2:0 erhöhen konnte. Den Schlusspunkt setzte wiederum Mario Renner, der in der 90. Minute nach Vorlage von Meinhardt das 3:0 erzielte.

Somit gewinnen die Heinrichsberger das zweite Spiel in Folge und festigen ihren Platz im Mittelfeld. Das letzte Spiel vor der Länderspielpause ist am Sonntag, den 11.11.18 in Colbitz, wo die Mannschaft den erfolgreichen Weg fortsetzen möchte.

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1. FC Oebisfelde II – SG Heinrichsberg/Wolmirstedt 0:2 (0:0)

Sonntag, der 28.10.2018 – Sportplatz Oebisfelde

Am 9. Spieltag stand für die SG Heinrichsberg/Wolmirstedt die längste Auswärtsfahrt der Saison an. Dabei ging es in das 57 km entfernte Oebisfelde, wo die zweite Mannschaft des 1. FC die Jungs aus Heinrichsberg empfing. Dieses Spiel, bei einstelligen Temperaturen und leichtem Wind, sollte richtungsweisend sein, ob die Gäste tief in den Abstiegskampf reinrutschen oder den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle herstellen können.
Da wieder einmal viele Ausfälle beklagt werden mussten, konnte auch an diesem Spieltag keine eingespielte Elf auf dem Platz stehen.

Trotzdem zeigte die SG von Anfang an ein gutes Spiel. Die Abwehr stand sicher, sodass die Oebisfelder kaum gefährlich vor das Tor kamen. Auch offensiv zeigte man einige sehenswerte Angriffe, doch der Schiedsrichter entschied in den gefährlichen Situationen entweder auf Offensivfoul oder Abseits. So auch, als die Gäste über Mario Renner, Dennis Meinhardt und Bendix Schulze über die linke Seite einen schönen Angriff fuhren, Bendix Schulze nach Doppelpass mit Renner in der Mitte Dennis Meinhardt bediente und der souverän ins lange Eck verwandelte. Doch der Referee soll beim Abspiel von Renner auf Schulze eine Abseitsstellung erkannt haben und gab somit den Treffer nicht.
In der Folge spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab, Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware, da der Spielleiter immer wieder vermeintliche Abseitsstellungen und Foulspiele erkannte und somit aussichtsreiche Möglichkeiten unterband. An anderer Stelle wurden Fouls nicht gesehen oder nicht entsprechend bestraft, sodass die Partie zum Ende der ersten Hälfte sehr ruppig wurde. So trat ein Oebisfelde nach einem Foulspiel vom Mathias Stutzer rotwürdig nach, erhielt dafür aber keine persönliche Strafe.

So ging es mit einem 0:0 in die Pause, bei der die Gäste mit der bisherigen Partie durchaus zufrieden sein konnten.

In Hälfte zwei ergab sich ein ähnliches Bild. Chancen blieben weiterhin Mangelware und der Referee hatte seine Linie immer noch nicht gefunden. Glücklicherweise beruhigte sich das Spiel in zweiten Abschnitt, sodass sich wieder auf Fußball konzentriert wurde.
In der 74. Minute fiel dann endlich das erlösende Tor. Der heute sehr stark spielende Sebastian Rudloff, welcher einen Platz in der FuPa-Elf der Woche verdient gehabt hätte, bediente mit einem sensationellen Querpass von der Mittellinie den links startenden Dennis Meinhardt, der den Ball wunderbar mitnimmt, in den Strafraum eindrang und souverän ins lange Eck verwandelte – 0:1 (76. Minute).
Die Hausherren waren nun gefordert, doch die Heinrichsberger Abwehr konnte jeden Angriff erfolgreich verteidigen und so kam es, dass der eingewechselte Carsten Zeitler den Ball in der 84. Minute noch zum 0:2 ins Tor befördern konnte. dabei bediente ihn Mario Renner, von dem der Ball vor Zeitlers Füße sprang. Sein Schuss aus gut 30m wurde abgefälscht und flog als Bogenlampe auf das Tor der Hausherren. Der Schlussmann und ein Verteidiger versuchten noch zu retten, rannten sich aber gegenseitig um, sodass der Ball schlussendlich ins Tor fiel.

Damit war die Partie entschieden. Heinrichsberg spielte die letzten Minuten souverän herunter und holte damit die ersten drei Punkte nach fünf sieglosen Spielen.
Nun steht das Spiel gegen den SV Heide Burgstall am Sonntag, den 04.11.18 auf heimischen Geläuf an, wo endlich wieder ein Heimsieg gefeiert werden möchte.

SG Heinrichsberg/Wolmirstedt – SSV Stern Elbeu 1:5 (0:3)

Sonntag, der 21.10.2018 – Sportplatz Loitsche

Nach zuletzt vier sieglosen Partien steht die SG Heinrichsberg so langsam unter Druck nicht auf die Abstiegsplätze zu rutschen. Dazu gastierte an diesem Sonntag ausgerechnet der SSV Stern Elbeu in Loitsche, welcher sich aktuell in blendender Verfassung präsentiert, konnte man doch vier der letzten fünf Partien gewinnen.
Bei der SG kehrte indessen Marcel Henne nach Nasen-OP zurück ins Team. Vico Pilatzki absolvierte sein erstes Pflichtspiel nach langwieriger Verletzung.

Die Heimmannschaft begann mutig und versuchte gleich auf den ersten Treffer zu gehen. Leider kam meist der letzte entscheidende Pass nicht an und so blieb es die ersten Minuten beim 0:0. Elbeu spielte gut mit und so entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel ohne nennenswerte Torchancen.
Nach elf Minuten gab es dann einen Freistoß für die Gäste an der rechten Außenlinie. Eigentlich keine wirklich gefährliche Position, doch irgendwie rutschte der Ball von Dominik Wittke an Freund und Feind vorbei ins lange Toreck des Heinrichsberger Gehäuses – 0:1 (11. Minute).

Dieser unglückliche Auftakt der Begegnung schockte sie Hausherren und pushte die Gäste, die dann eine Chance nach der anderen herausarbeiteten, doch Martin Specht im Tor der Hausherren zeigte einmal mehr seine Klasse und hielt die Heinrichsberger im Spiel.
Die SG schaffte es, den ein oder anderen Entlastungsangriff zu starten, jedoch konnte man sich keine wirklich gefährlichen Möglichkeiten erarbeiten.
Dann plötzlich Verwirrung bei allen Beteiligten. Nach einer Ecke entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für den SSV. Marcel Henne soll wohl seinen Gegenspieler gehalten haben, jedoch hat dies keiner so genau gesehen. So kam es, dann Kevin Hüttig zum Elfmeter antrat und diesen humorlos flach in die Mitte des Tores schoss – 0:2 (21. Minute).

In der 23. Minute kassierte Marcel Henne die gelbe Karte, nachdem er zuvor mehrere Fouls begangen hatte und nun in der Summe für ein taktisches Foul im Mittelfeld bestraft wurde.

Eine erste Großchance für die Hausherren entwickelte sich nach Freistoß von Marcel Henne und Abschluss durch Mathias Stutzer. Der Elbeuer Schlussmann parierte jedoch überragend.

In der Folge die SG jetzt druckvoller. Ein weiterer Freistoß flog durch den 16er der Gäste und zwang erneut Robin Pessel zu einer starken Reaktion. Diesen guten Eindruck hätte Pessel direkt wieder zerstört, nachdem er einen Abstoß direkt auf Vico Pilatzki schlug, der den Ball annahm und direkt Richtung Tor lief. Sein Abschluss ging jedoch weit links am Kasten der Gäste vorbei.

Die Heinrichsberger erarbeiten sich in der Folge weitere Chancen, jedoch konnte daraus kein Kapital geschlagen werden.
In Minute 36 rettete Sebastian Rudloff stark, als er einen Querpass auf den völlig freistehenden Lucas Lüddecke abfing.

Nun waren die Gäste wieder am Drücker, jedoch konnte man gemeinschaftlich eine Doppelchance durch Dominik Wittke und Dorian Rico Weber verhindern.

Nicht mehr verhindern konnte man den zweiten Treffer von Dominik Wittke, der nach Vorlage von Kai Zobel zum 0:3 einschob (39. Minute).

In der zweiten Hälfte ging es munter hin und her. Heinrichsberg hatte sich noch nicht mit der Niederlage abgefunden und Elbeu wollte die Führung ausbauen.
Martin Specht rettete abermals sehenswert in der 47. Minute gegen Kai Zobel und ging mit ihm zwei Minuten später ins Laufduell. Mit vereinten Kräften verteidigte die Heinrichsberger Abwehr diesen Angriff und schaltete mit Florian Moritz blitzschnell um. Dieser spielte einen wunderbaren langen Pass in die Schnittstelle auf Dennis Meinhardt, der den Ball wunderbar mitnahm und rechts am Gästekeeper vorbei ins Tor schob – 1:3 (50. Minute).

Jetzt witterte man natürlich nochmal die Chance, vielleicht doch einen Punkt mitzunehmen, doch diese Hoffnung wurde schnell zerstört. Marcel Henne sah nach einem taktischen Foul im Mittelfeld seine zweite gelbe Karte und damit gelb-rot.

Heinrichsberg steckte trotzdem nicht auf und suchte weiterhin den Weg zum Tor, was natürlich Gefahr bot, in einen Konter zu laufen.
So wurde immer wieder Dominik Wittke geschickt, doch meist war Martin Specht als mitspielender Torhüter zur Stelle und klärte souverän.

Einmal rutschte ein Ball durch den Strafraum, doch Lucas Lüddecke vergab aus zwei Metern, auch weil ihn Sebastian Rudloff unter Druck setzte.

Die größte Möglichkeit für die Hausherren nach dem 1:3 hatte dann der eingewechselte Mohamed Said Addam, der sich aber statt für einen Kopfball für den Versuch den Ball mit einem hohen Bein ein Tor zu erzielen entschied.

In der 74. Minute lag der Ball erneut im Tor der SG. Dominik Wittke stand aber im Abseits und so zählte der Treffer zu Recht nicht.

Sein drittes Tor gelang Dominik Wittke dann doch noch, als er in der 87. Minute von Dorian Rico Weber bedient wurde und freistehend nur noch einschieben musste – 1:4.

Den 1:5 Endstand besorgte dann ebenjener Weber selbst, als er mit Tempo an Martin Specht vorbei ging und den Ball flach ins Tor schob (90. Minute).

Somit steht am Ende wieder eine Niederlage für die SG Heinrichsberg/Wolmirstedt, die nächste Woche auswärts in Oebisfelde ran muss.

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SG Heinrichsberg/Wolmirstedt – SG Klinze/Ribbensdorf 2:2 (1:1)

Sonntag, der 30.09.2018 – Sportplatz Loitsche

Zwei Spiele in Folge in der Liga verloren. Die Formkurve der Heinrichsberger zeigt aktuell nach unten. Doch das soll sich schleunigst ändern. Gegner für die Mission „Trendwende“ ist an diesem 6. Spieltag die SG Klinze/Ribbensdorf. Deren zweite Mannschaft bildet jetzt eine Spielgemeinschaft mit der SG Eintracht Behnsdorf, welche letztes Jahr ebenfalls noch in der 1. Bördekreisklasse aktiv war. Folglich konnte man sich in Klinze über einige gute Neuzugänge freuen.
Bei sonnigem Wetter und 18°C Außentemperatur konnte man sich auf einen guten Sonntagskick einstellen.

Beide Mannschaften begannen motiviert und mit Drang zum Tor. So erhielt Mario Renner in der 2. Spielminute den ersten Laufpass auf seiner rechten Seite, konnte diesen aber nicht vor dem Gästekeeper erlaufen. Ähnlich ging es auch Dennis Meinhardt auf der anderen Außenbahn. Noch fehlte das Timing und die Präzision bei den Zuspielen der Heimmannschaft. Klinze kam in den Anfangsminuten vor allem über die linke Abwehrseite der SG, wo heute Mohamed Said Addam verteidigte. Dieser musste auch gleich die erste Ecke der Gäste aus dem Strafraum klären (5. Minute). Drei Minuten Später hinterlässt der heute sehr auffällige 10er, Steffen Matthies, eine erste Duftmarke am Gehäuse der Hausherren, als sein Schuss über Keeper Martin Specht hinweg an den Querbalken krachte und von dort vor dem Tor aufsprang.

Ein schöner Ballgewinn mit anschließendem Pass auf Lieven Möhring durch Abdifatah Suleyman Ali führte dann zum ersten Abschluss für die Hausherren, doch Nils Hering im Tor der Gäste machte sich lang und lenkte den Ball noch am Tor vorbei (15. Minute).

Nun war die SG am Drücker. Mathias Stutzer setzte sich im Strafraum durch und versuchte den Klinzer Schlussmann in der kurzen Ecke zu überwinden, hatte jedoch keinen Erfolg.

Ein weiterer Abschluss durch Dennis Meinhardt wurde durch die Nummer 1 zur Ecke geklärt, brachte aber ebenfalls nichts ein.

Mehr Erfolg hatte dafür aber Steffen Matthies auf der Gegenseite, als er im Strafraum der Heinrichsberger mit seinem starken linken Fuß zum Abschluss kam und den Ball unhaltbar für Martin Specht in der rechten unteren Ecke zum 0:1 versenkte (19. Minute).

Fünf Minuten später gab es Freistoß für die Gäste, der, wiederum getreten durch die Nummer 10, nur knapp am linken Pfosten vorbeisegelte.
Klinze hatte das Spiel nun im Griff und erarbeitete sich weitere Torchancen wie in der 26. Minute, als Martin Specht einen Torschuss von Nils Vorbrodt noch sehenswert zur Ecke lenkt.

Es brauchte einen Freistoß für die Hausherren, um wieder vor das Klinzer Tor zu kommen. Dennis Meinhardts Schuss ist zwar hart, aber zu unplatziert.

Wie man sicher Tore erzielen kann, zeigten dann Lieven Möhring und Mario Renner, als Möhring einen präzisen Querpass in den Strafraum der Klinzer spielte und Renner nur noch einschieben musste – 1:1 (37. Minute).

Das Spiel bleib weiter ausgeglichen. Die letzte Chance in Hälfte eins hatte dann Mathias Stutzer, dessen Kopfball nach Lieven Möhrings Freistoß aber nicht den Weg ins Tor fand.

So stand zur Pause ein gerechtes 1:1 Unentschieden, welches Lust auf mehr machte.

Die zweite Hälfte eröffnet dann Dennis Meinhardt mit einem Torschuss den Hering nur zur Ecke abwehren konnte.
Auf der Gegenseite probierte es Leon Mörig, die Klinzer wieder in Front zu bringen. Sein Ball ging aber weit über das Tor.
Die erste wirkliche Chance in der zweiten Hälfte nutzte wiederum Steffen Matthies eiskalt, setzte sich aber vorher regelwidrig gegen Mohamed Said Addam durch, was der Schiedsrichter jedoch nicht ahndete. So konnte die Nummer 10 den Ball von der Strafraumkante aus flach ins rechte untere Eck einschieben – 1:2 (57. Minute).

Direkt nach Wiederanpfiff wollte Heinrichsberg natürlich den schnellen Ausgleich. Dennis Meinhardt zog zum Dribbling an und wurde dabei unfair von Matthäus Schulze zu Fall gebracht.

Den fälligen Freistoß aus gut 22 Metern trat Mario Renner mit viel Gefühl und versenkte den Ball ins lange Eck. Wilde Proteste der Klinzer folgten, da der Schiedsrichter ihrer Meinung nach den Ball zu früh freigegeben hatte. Doch das Tor zählte zu Recht – 2:2 (60. Minute).

In der Folge spielte sich der Großteil des Geschehens im Mittelfeld ab. Keine der beiden Mannschaften vermochte es, hier noch einen Treffer zu erzielen und so trennten sich die beiden Teams 2:2 Unentschieden.

Die Hausherren können somit zufrieden sein, den Negativlauf vorerst gestoppt zu haben, doch schon am kommenden Sonntag folgt das prestigeträchtige Gemeindederby gegen die Eintracht Loitsche/Zielitz, wo von den Anhängern der blau-weißen nichts geringeres als ein Sieg erwartet wird.

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Eintracht Hundisburg – SG Heinrichsberg/Wolmirstedt 4:0 (1:0)

Sonntag, der 23.09.2018 – Sportplatz Hundisburg

Strömender Regen bei kühlen 10 Grad Celsius erwartete beide Teams dieser Begegnung in Hundisburg. Die Gäste hatten dabei weitere Ausfälle in Person von Marcel Henne (Nase) und Marc Becker (Tattoowierung) zu verkraften. Erfahrene Spieler wie Torsten Krolopp und Patrick Böttcher sollten sie ersetzen. Nicht die besten Voraussetzungen zur Zeit für die SG, die nach der Heimniederlage gegen Nordgermersleben wieder punkten wollten. Beide Mannschaften kenne sich von einem gemeinsamen Testspiel Anfang des Jahres, jedoch haben sich die Hausherren in der Zwischenzeit mit einigen Spielern des ISV Haldensleben verstärkt.

So ging es dann pünktlich um 14 Uhr rein in die Partie, bei der sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel entwickelte. Das erste Mal zupacken hieß es dann in der 6. Minute für Martin Specht, als ein hoher Ball auf sein Tor zugeflogen kam.

Sechs Minuten darauf kam ein Hundisburger nach einer Ecke frei zum Kopfball, welcher von der Latte abprallte und ins Aus sprang.

Kurz darauf musste Specht erneut einen hohen Ball zur Ecke lenken und den Ball vor dem eingelaufenen Reiner Jacobs abfangen.

Man merkte nun deutlich das Fehlen von Abwehrchef Marcel Henne. Auch in der Offensive gab es nun wenig Highlights für die Gäste. Oftmals fehlte der letzte Pass oder die Möglichkeit, mal aus der Distanz für Gefahr zu sorgen.
Trotzdem kam in der 19. Minute der erste gefährliche Ball auf das Tor der Hausherren. Torhüter Karsten Hoppe hatte aber wenig Mühe den Ball festzuhalten.

Einen weiteren Schuss auf das Tor der Gäste versuchte Specht noch zu erreichen, kam aber nicht mehr an die Kugel und so gab es Abstoß für die SG.

Den anschließenden Abstoß führte der Schlussmann der Heinrichsberger kurz aus, bekam den Ball zurück und ließ sich in einen Zweikampf mit den Hundisburger Stürmern verwickeln. Dabei zog er den Kürzeren und musste somit mit ansehen, wie die Gäste den Ball zum 1:0 in die Maschen hämmerten (24. Minute).

Direkt im Gegenzug kam die SG mal aus der Distanz zum Abschluss. Dennis Meinhardts Ball fand aber nicht den Weg ins Tor, da der Keeper der Eintracht gut reagierte.

Die anschließende Ecke brachte nichts ein. Die SG wurde jetzt besser und erarbeitete sich einige Möglichkeiten. So hatte Lieven Möhring die Chance per Freistoß auszugleichen, aber auch hier war die Nummer 1 der Hundisburger zur Stelle.

In der 35. Minute setzte sich Dennis Meinhardt auf der linken Seite durch und suchte den Abschluss, scheiterte aber knapp am langen Pfosten.

Im Gegenzug zeichnete sich Martin Specht aus und machte seinen Fehler wieder gut, als er einen Ball, nach Abschluss aus kurzer Distanz, direkt aus dem Winkel fischte.

In der 40. Minute ist es Torsten Krolopp, der für den geschlagenen Martin Specht auf der Linie rettet

Kurz vor dem Halbzeitpfiff probierte es Lieven Möhring nochmal von der Strafraumgrenze, konnte den Schuss nicht aufs Tor bringen.

Dann hätte es aber trotzdem fast nochmal geklingelt, als ein Schuss der Hausherren knapp am langen Eck vorbeistriff.

Dann war Halbzeit und Zeit für die Ersatzspieler sich kurz in der Kabine aufzuwärmen.

In Hälfte zwei bot sich ein ähnliches Bild. Auch hier war Martin Specht der gefragteste Mann auf dem Platz, kam doch ein Ball nach dem anderen auf sein Tor. So lenkte er in der 62. Minute einen Schuss aus knapp vier Metern Torentfernung noch sensationell gegen den Pfosten.

In der 64. Minute dann ein kurzer Jubel bei den Gästen, hatte doch Mario Renner den Ball über die Linie gedrückt. Jedoch folgten sofort zu Recht Proteste der Hundisburger, da Renner bei der Vorlage von Meinhardt klar im Abseits stand.

Eine weitere Möglichkeit ergab sich für Ronny Kühne, als ihn Mario Renner bediente, aber sein Schuss am heraneilenden Verteidiger abprallte.

In der 73. Minute war dann nichts mehr zu halten für den Keeper der Heinrichsberger, als Reiner Jacobs völlig freistehend im Strafraum an den Ball kam, sich drehte und am Fünf-Meter-Raum den Ball im langen Eck zum 2:0 versenkte.

Nun wurde es natürlich extrem schwer für die SG hier noch was zählbares mitzunehmen. Man versuchte trotzdem nochmal alles und warf alles nach vorne. Trotz einiger Möglichkeiten sollte ein echter Hochkaräter mit Torerfolg nicht mehr herausspringen und so kassierte man in der 81. und 89. Minute noch zwei Kontertore und ging so mit einer 4:0 Niederlage vom Platz.
Damit setzt sich der Negativtrend der SG fort, jedoch kann man das der Mannschaft auf Grund der angespannten Personalsituation kaum zum Vorwurf machen.
Nun heißt sich neu zu motivieren und mit vollem Einsatz das maximal Mögliche aus den nächsten Spielen mitzunehmen.

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