Eintracht Hundisburg – SG Heinrichsberg/Wolmirstedt 4:0 (1:0)

Sonntag, der 23.09.2018 – Sportplatz Hundisburg

Strömender Regen bei kühlen 10 Grad Celsius erwartete beide Teams dieser Begegnung in Hundisburg. Die Gäste hatten dabei weitere Ausfälle in Person von Marcel Henne (Nase) und Marc Becker (Tattoowierung) zu verkraften. Erfahrene Spieler wie Torsten Krolopp und Patrick Böttcher sollten sie ersetzen. Nicht die besten Voraussetzungen zur Zeit für die SG, die nach der Heimniederlage gegen Nordgermersleben wieder punkten wollten. Beide Mannschaften kenne sich von einem gemeinsamen Testspiel Anfang des Jahres, jedoch haben sich die Hausherren in der Zwischenzeit mit einigen Spielern des ISV Haldensleben verstärkt.

So ging es dann pünktlich um 14 Uhr rein in die Partie, bei der sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel entwickelte. Das erste Mal zupacken hieß es dann in der 6. Minute für Martin Specht, als ein hoher Ball auf sein Tor zugeflogen kam.

Sechs Minuten darauf kam ein Hundisburger nach einer Ecke frei zum Kopfball, welcher von der Latte abprallte und ins Aus sprang.

Kurz darauf musste Specht erneut einen hohen Ball zur Ecke lenken und den Ball vor dem eingelaufenen Reiner Jacobs abfangen.

Man merkte nun deutlich das Fehlen von Abwehrchef Marcel Henne. Auch in der Offensive gab es nun wenig Highlights für die Gäste. Oftmals fehlte der letzte Pass oder die Möglichkeit, mal aus der Distanz für Gefahr zu sorgen.
Trotzdem kam in der 19. Minute der erste gefährliche Ball auf das Tor der Hausherren. Torhüter Karsten Hoppe hatte aber wenig Mühe den Ball festzuhalten.

Einen weiteren Schuss auf das Tor der Gäste versuchte Specht noch zu erreichen, kam aber nicht mehr an die Kugel und so gab es Abstoß für die SG.

Den anschließenden Abstoß führte der Schlussmann der Heinrichsberger kurz aus, bekam den Ball zurück und ließ sich in einen Zweikampf mit den Hundisburger Stürmern verwickeln. Dabei zog er den Kürzeren und musste somit mit ansehen, wie die Gäste den Ball zum 1:0 in die Maschen hämmerten (24. Minute).

Direkt im Gegenzug kam die SG mal aus der Distanz zum Abschluss. Dennis Meinhardts Ball fand aber nicht den Weg ins Tor, da der Keeper der Eintracht gut reagierte.

Die anschließende Ecke brachte nichts ein. Die SG wurde jetzt besser und erarbeitete sich einige Möglichkeiten. So hatte Lieven Möhring die Chance per Freistoß auszugleichen, aber auch hier war die Nummer 1 der Hundisburger zur Stelle.

In der 35. Minute setzte sich Dennis Meinhardt auf der linken Seite durch und suchte den Abschluss, scheiterte aber knapp am langen Pfosten.

Im Gegenzug zeichnete sich Martin Specht aus und machte seinen Fehler wieder gut, als er einen Ball, nach Abschluss aus kurzer Distanz, direkt aus dem Winkel fischte.

In der 40. Minute ist es Torsten Krolopp, der für den geschlagenen Martin Specht auf der Linie rettet

Kurz vor dem Halbzeitpfiff probierte es Lieven Möhring nochmal von der Strafraumgrenze, konnte den Schuss nicht aufs Tor bringen.

Dann hätte es aber trotzdem fast nochmal geklingelt, als ein Schuss der Hausherren knapp am langen Eck vorbeistriff.

Dann war Halbzeit und Zeit für die Ersatzspieler sich kurz in der Kabine aufzuwärmen.

In Hälfte zwei bot sich ein ähnliches Bild. Auch hier war Martin Specht der gefragteste Mann auf dem Platz, kam doch ein Ball nach dem anderen auf sein Tor. So lenkte er in der 62. Minute einen Schuss aus knapp vier Metern Torentfernung noch sensationell gegen den Pfosten.

In der 64. Minute dann ein kurzer Jubel bei den Gästen, hatte doch Mario Renner den Ball über die Linie gedrückt. Jedoch folgten sofort zu Recht Proteste der Hundisburger, da Renner bei der Vorlage von Meinhardt klar im Abseits stand.

Eine weitere Möglichkeit ergab sich für Ronny Kühne, als ihn Mario Renner bediente, aber sein Schuss am heraneilenden Verteidiger abprallte.

In der 73. Minute war dann nichts mehr zu halten für den Keeper der Heinrichsberger, als Reiner Jacobs völlig freistehend im Strafraum an den Ball kam, sich drehte und am Fünf-Meter-Raum den Ball im langen Eck zum 2:0 versenkte.

Nun wurde es natürlich extrem schwer für die SG hier noch was zählbares mitzunehmen. Man versuchte trotzdem nochmal alles und warf alles nach vorne. Trotz einiger Möglichkeiten sollte ein echter Hochkaräter mit Torerfolg nicht mehr herausspringen und so kassierte man in der 81. und 89. Minute noch zwei Kontertore und ging so mit einer 4:0 Niederlage vom Platz.
Damit setzt sich der Negativtrend der SG fort, jedoch kann man das der Mannschaft auf Grund der angespannten Personalsituation kaum zum Vorwurf machen.
Nun heißt sich neu zu motivieren und mit vollem Einsatz das maximal Mögliche aus den nächsten Spielen mitzunehmen.

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