SG Heinrichsberg / OhreKicker – SV Blau-Weiß Elbe Glindenberg 5:1 (2:1)

An diesem Sonntag, den 10. März 2019, startete die SG Heinrichsberg / OhreKicker in das Fußballjahr 2019. Auftaktgegner war der SV Blau-Weiß Elbe Glindenberg, bei dem man im Hinspiel in der zweiten Halbzeit komplett zerfiel und eine 5:0 Klatsche kassierte.
Während Glindenberg den größten aktiven Kader der Liga besitzt, mussten die Heinrichsberger mit Dennis Meinhardt und Ronny Kühne zwei Leistungsträger der Hinrunde an andere Vereine abgeben.
Dazu sagten an diesem Spieltag noch einige Spieler krankheitsbedingt ab, sodass man mit 12 Mann einer 16-köpfigen Übermacht aus Glindenberg gegenüber stand.
Das Wetter lud ebenfalls nicht zum entspannten Fußballgucken ein. So regnete es wie am Vortag fast die gesamte Partie lang. Trotz dessen fanden sich 10 tapfere Fans am Stadion in Loitsche ein, die ein interessantes und überraschendes Fußballspiel zu sehen bekamen.

Heinrichsberg bemühte sich zunächst sicher zu stehen und ließ die Glindenberger erstmal kommen. Dabei verursachte man ab und zu das ein oder andere kleine Foul, was in der 7. Minute zu einem Freistoß aus dem Halbfeld führte, den Sebastian Nowakowski in den Strafraum schlug und dort den völlig freistehenden Marco Schulz fand – 0:1.
Der frühe Rückstand sollte eigentlich vermieden werden und der Großteil der anwesenden Zuschauer hat sicherlich schon an einen souveränen Sieg der Gäste geglaubt, doch Heinrichsberg nahm den Kampf an und steckte nicht auf. So kam es immer wieder zu hitzigen Duellen im Mittelfeld mit einigen gröberen Fouls und jeder Menge Trash-Talk auf beiden Seiten. Nach ca. 20 Minuten tauchten die Hausherren das erste Mal gefährlich vor dem Tor auf. Carsten Zeitler nutzte die Chance mal aus der zweiten Reihe abzuziehen und traf damit die Latte des Glindenberger Gehäuses.
In der Folge machte man mehr Druck und Zwang die Glindenberger Hintermannschaft zu einigen kleinen Fehlern, konnte jedoch daraus kein Kapital schlagen. So musste der Ausgleichstreffer aus dem Nichts fallen, als Lieven Möhring auf der linken Seite laufend den sich auf der rechten Seite absetzenden Mario Renner sah. Mustergültig flankte er den Ball auf den Kopf des kleinen Angreifers, der nicht als Kopfballungeheuer bekannt ist, doch in dieser Situation alles richtig machte und den Ball hinter dem Glindenberger Keeper ins Tor fallen ließ – 1:1 (30. Minute).
Die Hausherren spürten jetzt den Rückenwind, den dieser Treffer entfachte und machten weiter Druck. So fiel der Ball nach einer Ecke Denny Seidewitz vor die Füße, der sich nicht zweimal bitten ließ und den Ball mit links in den linken Knick zirkelte – 2:1 (43. Minute).
Diesen Vorsprung nahm man mit in die Pause. Klar war jetzt, dass Glindenberg jetzt alles daransetzen wird, den schnellen Ausgleich zu erzielen. Helfen sollten dabei gleich zwei neue Spieler, die die Offensive der Gäste beleben sollten.
Direkt nach Wiederanpfiff sollten die spielentscheidenden Szenen folgen, die den Sieg der SG besiegeln sollten. So spielte sich Glindenberg wunderbar durch das Heinrichsberger Mittelfeld, schickte den frisch eingewechselten rechten Läufer, der in der Mitte gleich drei Zielspieler finden konnte, den Pass aber etwas in den Rücken der Angreifer spielte. Mehrere Versuche den Ball über die Linie zu drücken, scheiterten an den kämpfenden Verteidigern der Hausherren, bis Martin Specht den Ball sicher in den Händen hielt. Fast im direkten Gegenzug musste Schiedsrichter Burkhardt Pastwa auf den Punkt im Glindenberger Strafraum zeigen, als der stark aufspielende Denny Seidewitz im linken Strafraumeck von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mario Renner sicher zum 3:1 (48. Minute).
Der Frust der Gäste war nun im Stadion zu spüren. Es wurde weiter versucht, wieder ins Spiel zu kommen, doch Denny Seidewitz machte in der 59. Minute den Deckel drauf, als er nach einem Heinrichsberger Konter von der Strafraumkante abzog und in die linke untere Ecke des Gästetores traf – 4:1.
Knapp 15 Minuten vor dem Ende war Martin Specht nochmal gefordert, der den Ball nach einem Distanzschuss sensationell aus der rechten Ecke seines Tores fischte.
Ein eigentlich harmloser Abschluss von Carsten Zeitler aus spitzem Winkel kam in der 80. Minute nochmal ungünstig vor dem Glindenberger Schlussmann auf, sodass der Ball durch seine Hosenträger ins Tor flutschte – 5:1.

Das war dann auch der Endstand. Ein unglaublich toller Heimsieg gegen den Tabellenzweiten der Liga, der durch die enorm starke kämpferische Leistung absolut verdient war. Weiter geht es am nächsten Sonntag in Dahlenwarsleben.

SV Blau-Weiß Elbe Glindenberg – SG Heinrichsberg/Wolmirstedt 5:0 (0:0)

Sonntag, der 12.08.2018 – Sportplatz Glindenberg

Nach nicht einmal 2 Monaten ist die Sommerpause wieder vorbei und es geht für die Mannschaften der 1. Kreisklasse Börde wieder in den Ligaalltag. So auch für die SG Heinrichsberg/Ohrekicker, die zum ersten Spieltag gleich ein Elbderby auf dem Plan stehen hatten. Nach dem relativ achtbaren Erfolg gegen den SSV Samswegen e.V. im Testspiel zwei Wochen zuvor ging man zuversichtlich in diese Partie.

So ging es bei strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen auf den etwas stumpfen und nicht gemähten Platz.

Die erste Halbzeit bot wenige Highlights, da sich beide Mannschaften zunächst abtasteten und Chancen eher nach Standardsituationen entstanden.
So gab es den ersten gefährlichen Abschluss auf das Glindenberger Tor erst in der 18. Minute. Der Ball verfehlte das Tor aber knapp über der Torlatte.

Zwei Minuten später hatte Mario Renner die erste Großchance, verschießt aber aus 5 Metern Entfernung.

Danach folgte in der 25. Minute eine weitere Möglichkeit in Führung zu gehen, aber auch dieser Ball verfehlte das Tor an der linken Seite.

Nachfolgend wurde Glindenberg besser, jedoch machte die Heinrichsberger Abwehr einen guten Job und verteidigte die gegnerischen Freistöße sicher.

Dann der Schock in der 35. Minute. Dennis Meinhardt hatte einen wunderbaren Steilpass bekommen und machte sich auf den freien Weg zum Tor. Der Glindenberger Keeper reagierte schnell und wollte den gegnerischen Stürmer vor dem Strafraum stoppen, war aber zu spät am Ball und prallte in voller Geschwindigkeit mit dem Heinrichsberger Stürmer zusammen. Nach einer längeren Verletzungspasue spielte der BWE-Schlussmann zwar weiter, musste aber zur zweiten Hälfte mit einer Gehirnerschütterung ausgewechselt werden. An dieser Stelle wünscht der gesamte SSV Heinrichsberg gute Besserung.

Kurz nach diesem schlimmen Zusammenprall hatte Dennis Meinhardt in der 39. Minute noch die Chance den fälligen Führungstreffer für die Gäste zu erzielen, scheiterte aber am Pfosten.

In der zweiten Hälfte bot sich dann ein völlig anderes Bild. Glindenberg erwischte den besseren Start und kam vor allem über den schnellen gerade eingewechselten David Lentz über die rechte Seite in die Heinrichsberger Hälfte. Dieser bereitete dann auch das 1:0 durch Marc Schulz für die Hausherren vor. Zwei Minuten später klingelte es direkt wieder im Kasten der Gäste. Heinrichsberg war weiter bemüht, den Anschluss herzustellen, hatte aber an diesem Tage kein Glück. Zu allem Überfluss musste auch noch Michael Budna verletzt ausgewechselt und von Sebastian Rudloff ersetzt werden. Der überragende David Lentz belohnte sich noch selbst und traf doppelt (68. / 90. Minute). Genauso gelang Sebastian Nowakowski noch ein perfekter Freistoß, der im rechten oberen Eck einschlug (76. Minute). So stand es am Ende an einem gebrauchten Tag für die Gäste, 5:0 für den SV BWE.

Nun konzentriert man sich erst einmal voll auf das Pokalspiel zu Hause gegen die SG Velsdorf/Mannhausen und greift in der Folgewoche erneut in der Liga an. Gegner ist dann Gr.-W. Dahlenwarsleben II.