SG Heinrichsberg / OhreKicker – TSV Schackensleben 1:8 (1:3)

Martin Specht war bei allen Gegentoren schuldlos.
Sonntag, der 16.04.19 – Sportplatz Loitsche

Am letzten Sonntag, den 16. Juni 2019, absolvierte die SG Heinrichsberg / OhreKicker das letzte Punktspiel der Saison 2018/2019. Der Gegner war der TSV Schackensleben, bei dem man im Hinspiel gut mithielt und am Ende eine knappe 0:2 Niederlage einstecken musste.
Wie auch die Wochen zuvor war der Kader der SG knapp bestückt, sodass man nur auf zwei Wechselspieler zurückgreifen konnte, während die Gäste mit einem vollen 18-Mann-Kader anreisten.
Das Wetter lud aber zum entspannten Fußballgucken ein. So war es fast die ganze Partie lang leicht bedeckt und knapp über 20°C warm. So durfte es kaum verwundern, dass das Stadion in Loitsche an diesem letzten Spieltag gut gefüllt war.

Von Beginn an war hier Feuer in der Partie. Viele kleine Fouls führten zu einigen Spannungen zwischen den Teams und Verantwortlichen, sodass der Schiedsrichter hier viel Mühe hatte, die Partie im Zaum zu halten. Dabei kam hinzu, dass der Unparteiische leider leichte Probleme hatte, seine Linie zu finden, was die Atmosphäre zusätzlich aufheizte.
Schackensleben zeigte von Anfang an, dass man souverän Meister geworden und eigentlich viel zu stark für die 1.Bördekreisklasse ist. Doch die Heinrichsberger hielten gut mit, bis man in der 16. Minute auf der linken Abwehrseite den Ball verlor und eine mustergültige Flanke von Andreas Thielecke souverän verwandelt wurde. Heinrichsberg probierte es trotzdem weiter nach vorn zu spielen, bekam aber nur vier Minuten später den zweiten Gegentreffer eingeschenkt, als Marcel Henne einen Ball unglücklich ins eigene Tor abfälschte.
In der 24. Minute sorgte der Spielleiter für Aufregung, als er bei einem Ball, der klar im Seitenaus war, weiterspielen ließ und so das dritte Tor für die Gäste fiel.
Heinrichsberg kam selten gefährlich vor das Tor der Schackensleber. So musste es ein Standard sein, der die Hausherren wieder ein Stück zurück ins Spiel holte. Mario Renner zirkelte in der 26. Minute einen Freistoß wunderbar und unhaltbar für den Keeper über die Mauer ins Tor.
So konnte man neue Hoffnung schöpfen, dass man hier vielleicht doch noch was mitnehmen könnte.
Doch leider musste man in der 34. Minute die nächste Hiobsbotschaft hinnehmen, da Mohammed Said Addam immer noch zu sehr von einer Erkältung geschwächt war, dass er ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Stephan Küllmey in die Partie.
In der 42. Minute zog der Unparteiische erneut den Unmut der Heinrichsberger auf sich, als er Mario Renner bei seinem zweiten Tor wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückpfiff und es somit beim 1:3 Pausenstand blieb.

Nach der Pause konnte die SG zwar das Ergebnis noch sechs Minuten halten, musste aber dann in der 52. Minute das 1:4 durch Danny Jürgen Kramarczyk hinnehmen. Nur zwei Minuten später klingelte es erneut im Heinrichsberger Kasten. Nun stand es 1:5. Man konnte sich zwar stabilisieren, musste aber in der 67. und 68. Minute einen weiteren Doppelschlag der Schackensleber einstecken. Den 1:8 Schlusspunkt setzte dann wieder Danny Jürgen Kramarczyk mit seinem zweiten Treffer an diesem Tage.

So musste die SG im letzten Saisonspiel noch einmal eine herbe Niederlage einstecken, was aber keinen davon abhielt, die Saison bei Speis und Trank gebührend ausklingen zu lassen.
Wir freuen uns auf die Sommerpause und den Saisonauftakt 19/20, wo wir euch wieder attraktiven Fußball bieten wollen.

Bis dann und liebe Grüße

Eure Jungs der SG Heinrichsberg/OhreKicker

« von 2 »

SG Heinrichsberg / OhreKicker – SV Blau-Weiß Elbe Glindenberg 5:1 (2:1)

An diesem Sonntag, den 10. März 2019, startete die SG Heinrichsberg / OhreKicker in das Fußballjahr 2019. Auftaktgegner war der SV Blau-Weiß Elbe Glindenberg, bei dem man im Hinspiel in der zweiten Halbzeit komplett zerfiel und eine 5:0 Klatsche kassierte.
Während Glindenberg den größten aktiven Kader der Liga besitzt, mussten die Heinrichsberger mit Dennis Meinhardt und Ronny Kühne zwei Leistungsträger der Hinrunde an andere Vereine abgeben.
Dazu sagten an diesem Spieltag noch einige Spieler krankheitsbedingt ab, sodass man mit 12 Mann einer 16-köpfigen Übermacht aus Glindenberg gegenüber stand.
Das Wetter lud ebenfalls nicht zum entspannten Fußballgucken ein. So regnete es wie am Vortag fast die gesamte Partie lang. Trotz dessen fanden sich 10 tapfere Fans am Stadion in Loitsche ein, die ein interessantes und überraschendes Fußballspiel zu sehen bekamen.

Heinrichsberg bemühte sich zunächst sicher zu stehen und ließ die Glindenberger erstmal kommen. Dabei verursachte man ab und zu das ein oder andere kleine Foul, was in der 7. Minute zu einem Freistoß aus dem Halbfeld führte, den Sebastian Nowakowski in den Strafraum schlug und dort den völlig freistehenden Marco Schulz fand – 0:1.
Der frühe Rückstand sollte eigentlich vermieden werden und der Großteil der anwesenden Zuschauer hat sicherlich schon an einen souveränen Sieg der Gäste geglaubt, doch Heinrichsberg nahm den Kampf an und steckte nicht auf. So kam es immer wieder zu hitzigen Duellen im Mittelfeld mit einigen gröberen Fouls und jeder Menge Trash-Talk auf beiden Seiten. Nach ca. 20 Minuten tauchten die Hausherren das erste Mal gefährlich vor dem Tor auf. Carsten Zeitler nutzte die Chance mal aus der zweiten Reihe abzuziehen und traf damit die Latte des Glindenberger Gehäuses.
In der Folge machte man mehr Druck und Zwang die Glindenberger Hintermannschaft zu einigen kleinen Fehlern, konnte jedoch daraus kein Kapital schlagen. So musste der Ausgleichstreffer aus dem Nichts fallen, als Lieven Möhring auf der linken Seite laufend den sich auf der rechten Seite absetzenden Mario Renner sah. Mustergültig flankte er den Ball auf den Kopf des kleinen Angreifers, der nicht als Kopfballungeheuer bekannt ist, doch in dieser Situation alles richtig machte und den Ball hinter dem Glindenberger Keeper ins Tor fallen ließ – 1:1 (30. Minute).
Die Hausherren spürten jetzt den Rückenwind, den dieser Treffer entfachte und machten weiter Druck. So fiel der Ball nach einer Ecke Denny Seidewitz vor die Füße, der sich nicht zweimal bitten ließ und den Ball mit links in den linken Knick zirkelte – 2:1 (43. Minute).
Diesen Vorsprung nahm man mit in die Pause. Klar war jetzt, dass Glindenberg jetzt alles daransetzen wird, den schnellen Ausgleich zu erzielen. Helfen sollten dabei gleich zwei neue Spieler, die die Offensive der Gäste beleben sollten.
Direkt nach Wiederanpfiff sollten die spielentscheidenden Szenen folgen, die den Sieg der SG besiegeln sollten. So spielte sich Glindenberg wunderbar durch das Heinrichsberger Mittelfeld, schickte den frisch eingewechselten rechten Läufer, der in der Mitte gleich drei Zielspieler finden konnte, den Pass aber etwas in den Rücken der Angreifer spielte. Mehrere Versuche den Ball über die Linie zu drücken, scheiterten an den kämpfenden Verteidigern der Hausherren, bis Martin Specht den Ball sicher in den Händen hielt. Fast im direkten Gegenzug musste Schiedsrichter Burkhardt Pastwa auf den Punkt im Glindenberger Strafraum zeigen, als der stark aufspielende Denny Seidewitz im linken Strafraumeck von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mario Renner sicher zum 3:1 (48. Minute).
Der Frust der Gäste war nun im Stadion zu spüren. Es wurde weiter versucht, wieder ins Spiel zu kommen, doch Denny Seidewitz machte in der 59. Minute den Deckel drauf, als er nach einem Heinrichsberger Konter von der Strafraumkante abzog und in die linke untere Ecke des Gästetores traf – 4:1.
Knapp 15 Minuten vor dem Ende war Martin Specht nochmal gefordert, der den Ball nach einem Distanzschuss sensationell aus der rechten Ecke seines Tores fischte.
Ein eigentlich harmloser Abschluss von Carsten Zeitler aus spitzem Winkel kam in der 80. Minute nochmal ungünstig vor dem Glindenberger Schlussmann auf, sodass der Ball durch seine Hosenträger ins Tor flutschte – 5:1.

Das war dann auch der Endstand. Ein unglaublich toller Heimsieg gegen den Tabellenzweiten der Liga, der durch die enorm starke kämpferische Leistung absolut verdient war. Weiter geht es am nächsten Sonntag in Dahlenwarsleben.

SG Heinrichsberg/Wolmirstedt – SV 1886 Mahlwinkel 3:0 (0:0)

Sonntag, der 02.12.2018 – Sportplatz Heinrichsberg

Im letzten Heimspiel der Hinrunde der Saison musste es die SG Heinrichsberg/Wolmirstedt mit dem SV 1886 Mahlwinkel aufnehmen. Letzte Saison überzeugten die Hausherren im ersten aufeinandertreffender Saison gar nicht und verloren das Auftaktspiel auswärts mit 0:3. Das sollte an diesem Spieltag natürlich nicht eintreffen und dementsprechend motiviert ging man in die Partie. Motivation, Wille und Leidenschaft musste die Mannschaft auch unbedingt an den Tag legen, wollte man gegen die Mahlwinkler bestehen. Denn mit Dennis Meinhardt und Mathias Stutzer fielen gleich zwei Leistungsträger aus. Die Bank war mit nur einem Wechselspieler ebenfalls schwach besetzt. Alles schlechte Vorzeichen, die dem ein oder anderen Heinrichsberger Fan Sorgenfalten auf die Stirn zauberten.

Bei feucht-kühlem Wetter ging es für die blau-weißen auf den Platz. Man bemühte sich, von Anfang hellwach zu sein und eine solide Grundordnung zu finden, die Mahlwinkel die Spieleröffnung schwer machen sollte. Dies gelang den Heinrichsbergern erstaunlich gut, sodass man bei den Gästen meistens nur mit langen Bällen agierte oder es mit Einzelaktionen versuchte, um die gute Abwehr der Hausherren zu überwinden. Das Spiel war alles andere als ein Fußballleckerbissen, doch immer wieder kamen die Bälle gefährlich vor die Tore der Mannschaften. Hier hätte es zur Pause eigentlich 1:1 stehen müssen, doch ein exzellenter Martin Specht parierte sensationell und fischte z.B. einen Freistoß aus 20m aus den Winkel. Mahlwinkel hingegen stoppte die Angreifer der Heinrichsberger oftmals mit unfairen Mitteln. Der Schiedsrichter hielt sich jedoch lange mit persönlichen Strafen zurück, was die Gemüter leicht erhitzte. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.

In der zweiten Hälfte bot sich ein ähnliches Bild. Die Gäste waren überwiegend aus der Distanz gefährlich, scheiterten aber entweder am überragend aufgelegten Martin Specht oder dem Torgestänge. Die Hausherren blieben weiter dran und setzten einige gefährliche Nadelstiche, bei dem der Gästekeeper den Ball nicht immer festhalten konnte. Dies nutzte Mario Renner gleichzwei Mal aus und stocherte den Ball in der 62. und 80. Minute über die Linie. Mahlwinkel gab trotzdem nicht auf und kämpfte entschlossen weiter. Trotzdem war die Nummer 1 der Hausherren nicht zu überwinden. So traf Mohamed Said Addam nach Vorlage von Bendix Schulze in der 90. Minute zum 3:0 und setzte damit den Schlusspunkt unter diese leidenschaftliche und kampfbetonte Leistung der Heinrichsberger.

« von 2 »