SG Meseberg/Gr. Ammensleben – SG Heinrichsberg/Wolmirstedt 1:9 (0:6)

Sonntag, der 02.09.2018 – Sportplatz Meseberg

Nach dem furiosen 7:0 Heimsieg gegen Grün-Weiß Dahlenwarsleben stand nun die nächste Partie für die Heinrichsberger auf dem Programm. Diesmal ging es auswärts nach Meseberg, die man in vier Duellen bisher drei Mal besiegen konnte. So galt es, den positiven Trend fortzusetzen und den nächsten Pflichtsieg einzufahren.

Diesen Anspruch brachte die Zeitler-Elf von Beginn an auf den Rasen. Man setzte die Heimmannschaft sofort unter Druck und zwang sie zu Fehlern, sodass Marcel Henne schon in der vierten Spielminute über seinen Treffer jubeln konnte. Nach einer Ecke von Mario Renner wird Andy Schmäschke nicht verteidigt und kann den Ball unbedrängt aufs Tor köpfen.

Henne lief sich frei und drückte den Ball mit rechts am Torwart vorbei ins Tor.

Nur fünf Minuten später trifft Lieven Möhring den Ball nach gutem Laufweg optimal und schiebt ihn so am herausstürmenden Heimtorwart in die lange Ecke zum 0:2 (9. Minute).

Meseberg investierte viel, um dem Negativtrend entgegenzuwirken und den Anschlusstreffer herzustellen, doch die Gäste verteidigten sicher und vergaßen dabei auch nicht, auf den nächsten Treffer zu gehen.
So schlug Schmäschke einen Ball von der linken Seite in den Strafraum, wo Mario Renner mit dem Ball nur einen Abwehrspieler traf.

Den nachfolgenden Abpraller nutzte aber Lieven Möhring und verwandelte sehenswert zum 0:3 in den rechten Knick (13. Minute).

Zehn Minuten darauf wird Dennis Meinhardt wunderbar in den Lauf geschickt, schüttelt den Verteidiger ab, und verwandelt souverän flach ins rechte untere Eck (23. Minute).

Plötzlich wurde es auf der anderen Seite gefährlich. Einen weiten Einwurf unterschätzen sowohl Abwehrspieler als auch Torhüter und so kommt Nils Falka aus zwei Metern in Schussposition, rauscht aber an der Flanke vorbei.

Eine Minute später regte sich Mario Renner auf, weil eine gute Abschlussmöglichkeit durch den Schiedsrichter wegen Abseits zurückgepfiffen wurde.

Ebenjener Renner sorgte dann aber in der 30. Minute durch einen Querpass von Dennis Meinhardt, den er nur noch einschieben musste, zum 0:5.

Zwei Minuten darauf hat Lieven Möhring Pech, als sein Schuss abgefälscht am Pfosten landete.

Selbiges ereilte die Hausherren, als eine Ecke durch den Heinrichsberger Strafraum segelte, am Innenpfosten landete und wieder Nils Falka aus diesmal 30 cm es nicht vermochte, den Ball über die Linie zu drücken.

In der 41. Minute schlug Dennis Meinhardt eine wundervolle Ecke auf Mathias Stutzer, der einen präzisen Kopfball ansetzte, doch der auf der Torlinie stehende Nils Seifert rettete sehenswert.

Direkt im Anschluss scheiterte Dennis Meinhardt noch am Keeper, erzielte aber in der 45. Minute seinen zweiten Tagestreffer.

Mit 0:6 ging es also in die Pause. Heinrichsberg oben auf, die Meseberger tief enttäuscht.
Am Spielverlauf änderte sich in der Folge wenig. Heinrichsberg dominant und Meseberg schaffte es weiter nicht, die Bälle an den Mann zu bringen.

So erhöhte Mathias Stutzer in der 55. Minute, unter reichlichen Protesten der Meseberger wegen eines zu hohen Beins auf 0:7.

Ein harmloses Foul der Heinrichsberger im Mittelfeld führte zu einem Freistoß aus zentraler Position und rund 30 m Entfernung. Max Lakatsch legte sich den Ball zurecht und schlenzte diesen über die Mauer hinweg. Der eigentlich gut postierte Marc Becker im Tor der Gäste hätte den Ball locker abfangen können, verschätzte sich aber und so prallte der Ball gegen den Innenpfosten und von dort ins Tor (57. Minute).

Ein weiteres Aufbäumen gegen die Niederlage war auch nach diesem Treffer für die Hausherren nicht zu erwarten. So war es Lieven Möhring mit seinem dritten Tor in diesem Spiel, der den alten Abstand wiederherstellte – 1:8 (63. Minute).

Den Schlusspunkt setzte dann Dennis Meinhardt, ebenfalls mit seinem dritten Treffer, zum 1:9 Endstand in der 75. Minute.
So hat das Team von Carsten Zeitler und Andre Grigoleit nach drei Spielen sechs Punkte auf dem Konto und belegt damit den dritten Tabellenplatz hinter Aufsteiger Schackensleben und dem SV Blau-Weiß Elbe Glindenberg.
Das kommende Spiel ist ein Duell mit dem drei Klassen höher spielenden OSC, wo man um den Einzug in die nächste Runde des KFV-Börde-Pokals kämpft.

SG Meseberg/Ammensleben – SG Heinrichsberg/Ohrekicker 0:3 (0:0)

Sonntag, der 27.05.2018 – Sportplatz Meseberg

Während am Samstag mit dem Champions-League-Finale die Saison für die Profiklubs beendet wurde, mussten die Heinrichsberger den darauffolgenden Tag auswärts zum Nachholspiel bei der SG Meseberg / Ammensleben antreten. Dass es kein einfaches Spiel werden würde, deutete schon das Wetter an. Bei strahlendem Sonnenschein und entsprechend hohen Temperaturen ging es für die SG um drei wichtige Punkte, um die Verfolger Elbeu und Glindenberg hinter sich zu lassen.

Das Spiel begann recht zäh. Man merkte beiden Mannschaften an, wie ihnen die pralle Hitze zu schaffen machte. Das erste „Highlight setzte Marcel Henne in der 13. Minute durch ein Trikotziehen im Mittelfeld, wofür er folgerichtig gelb sah. Zwei Minuten später kassiert auch Mario Renner den gelben Karton nach Meckern. Vorher wurde aber ein sauberer Angriff wegen vermeintlichem Abseits abgepfiffen.
Meseberg von der jetzt leicht aufgeheizten Stimmung angesteckt auch mit einigen Fouls und viel Meckerei. Deswegen sieht dann auch die Nummer 14 von Meseberg die nächste Karte.
Es dauerte bis zur 27. Minute, bis die erste wirklich gute Möglichkeit entstand. Mario Renners Ball kann der Torhüter aber noch gegen die Latte lenken.

Danach pfeift der Schiri zur dringend benötigten Trinkpause, um die Partie zwei Minuten später wieder freizugeben.
Dann hat Alexander Siering die Möglichkeit zum Abschluss. Der Ball ist aber zu harmlos.

Das Spiel plätschert so vor sich hin. Es gibt immer wieder ein paar gefährliche Halbchancen für die Gäste, doch es wird zu wenig draus gemacht, sodass bis zur Pause nichts Nennenswertes mehr passiert.

In der zweiten Hälfte dann der erlösende Treffer für die SG nach Dennis Meinhardts Freistoß flach ins lange Eck – 0:1 (53. Minute).

Sechs Minuten später wird der dritte Spieler der Heinrichsberger verwarnt. Es erwischt Matthias Stutzer, der nach seinem Foul vom Gegner mit dem Ball abgeworfen wird. Der Schiedsrichter hatte das aber übersehen und so kommt der Meseberger unbestraft davon.

Dann ist plötzlich das Spielgerät im Tor der Heinrichsberger, doch der Schiedsrichter entscheidet auf Abseits, was zumindest von der Bank mehr als korrekt aussah.

Nun mal wieder die Gäste mit einer Möglichkeit nach Freistoß. Marcel Hennes Kopfball geht aber gegen den Pfosten.
Nur eine Minute später machen es die Heinrichsberger besser. Aus fast derselben Position tritt Lieven Möhring einen Freistoß, den Matthias Stutzer freistehend mittig ins Tor köpft – 0:2 (66. Minute).
In der 70. Minute dann der erste Wechsel auf Seiten der Gastmannschaft. Ronny Kühne kommt für Alexander Siering.

Kurz darauf gibt es wieder eine Erfrischungspause für beide Mannschaften, bevor es in den Schlussspurt geht.
Jetzt hatte Ronny seinen ersten Abschluss, aber der Torhüter ist zur Stelle.
In der 88. Minute kann dieser aber nichts mehr machen, als Ronny Kühne das Laufduell mit dem letzten Verteidiger gewinnt und von rechts aus sehr spitzem Winkel ins Tor schießt – 0:3 (88. Minute).

Die Heinrichsberger nehmen nochmal Zeit von der Uhr. Bendix Schulze kommt für Lieven Möhring in die Partie. Wenige Augenblicke später ist Schluss. Die SG gewinnt das Spiel verdient mit 0:3 und festigt somit den zweiten Tabellenplatz. Dank des 3:2 Sieges der Glindenberger über die Tabellenführer aus Angern rückt man nun wieder auf sechs Punkte an den Spitzenreiter heran und macht somit den Kampf um Platz 1 vielleicht nochmal spannend.

Am nächsten Wochenende geht es dann für die Heinrichsberger zum Nachholspiel nach Elbeu, welches zuvor wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausgefallen war.