Sonntag, der 09.12.2018 – Sportplatz Schackensleben
Der letzte Spieltag des Jahres stand auf dem Programm und die SG musste nochmal auswärts ran. Zum wahrscheinlich schwierigsten Spiel der Halbserie reiste man zum Tabellenführer nach Schackensleben.
Der Platz war trotz des üppigen Regens in der Vornacht gut bespielbar und nicht matschig, was ein gutes Spielen ermöglichte. Auch an diesem Spieltag konnten die Gäste nicht aus dem Vollen schöpfen und so hatte man nur zwei Wechselspielern auf der Bank zur Verfügung. Schackensleben machte von Anfang an Druck, doch die Abwehr der Heinrichsberger zeigte eine gute Leistung, sodass sich die Hausherren überwiegend auf Distanzschüsse konzentrierten.
Heinrichsberg kam auf der Gegenseite selten vor das Tor der Hausherren, doch wenn doch, dann immer sehr gefährlich. So jubelten die Gäste in der 16. Minute, als Mario Renner Dennis Meinhardt mit einer mustergültigen Flanke von der rechten auf die linke Seite bediente und Meinhardt dann den Ball wunderbar per Direktabnahme in die lange Ecke des Tores beförderte. Doch die Freude währte nur kurz, denn die Proteste der Hausherren fanden Gehör beim Schiedsrichter, der daraufhin auf Abseits entschied und das Tor nicht zählen ließ. Eine grobe Fehlentscheidung, was selbst von der Heimbank bestätigt wurde. So blieb es weiterhin beim 0:0 und Schackensleben im Vorwärtsgang, aber ohne dabei wirklich Torgefahr zu entwickeln. Auf der Gegenseite ging in der 21. Minute Mario Renner ins Dribbling, ließ drei Mann aussteigen, scheiterte dann aber mit seinem Schuss am Keeper der Hausherren. Eine weitere Großchance hatte Ronny Kühne, der an der Strafraumkante zum Abschluss kam und der Ball um wenige Millimeter an der Latte vorbeiflog. Zwei Minuten darauf war es wiederum Dennis Meinhardt, der nach einer Renner Ecke frei zum Kopfball kam, jedoch am sensationell reagierenden Schlussmann seinen Meister fand. Schackenslebens Schüsse gingen bis dato immer knapp am Kasten vorbei, was sich dann ab der 36. Minute schlagartig änderte. So nutzten die Hausherren zwei Fehler in der Hintermannschaft der SG um einen eiskalten Doppelschlag zu landen und das ausgeglichene Spiel so komplett auf den Kopf stellte. In Halbzeit eins passierte dann nicht mehr viel, da Schackensleben nun kompakt verteidigen und die Vorstöße entsprechend der Führung dosieren konnte.
Zur zweiten Hälfte kam dann Bendix Schulze für den angeschlagenen Chris Grigoleit ins Spiel. Heinrichsberg bemühte sich, den Anschluss herzustellen, konnte aber nur selten vor dem gegnerischen Tor auftauchen. Überschattet wurde die zweite Hälfte von einer schweren Verletzung von Maximilian Sehr, der nach einem Zweikampf mit Florian Moritz sehr unglücklich auf die Schulter fiel. Die gesamte Mannschaft der SG wünscht an dieser Stelle gute Besserung.
Am Ende blieb es beim 2:0 für die Hausherren und damit bei der Niederlage zum Jahresabschluss für Heinrichsberger, die sich trotzdem beim Tabellenführer sehr gut verkauft haben.
Nun steht die Winterpause an. Weiter geht’s dann am 10.03.19 mit dem Elbderby gegen Glindenberg.